Geldstrafen für Anstiftung zur Abtreibung
Russische Region Tambow

TAMBOW. Im Gebiet Tambow in Westrussland wurde jetzt in die Regional-Duma ein Gesetzesentwurf eingebracht, der die Verleitung zum Schwangerschaftsabbruch mit Bußgeldern zwischen umgerechnet etwa 50 Euro bis etwa 1.950 Rubel belegt. Laut einem Bericht des Nachrichtenportals Vestitambov.ru vom heutigen Mittwoch sollen die Informationen, die ein Arzt über medizinische Indikationen für eine Abtreibung gibt, hingegen nicht als Veranlassung zum Abbruch gewertet werden.
In der Russischen Föderation werden in den vergangenen Jahren immer häufiger Vorschläge zur Einschränkung von Schwangerschaftsabbrüchen gemacht. Darüber berichtete das Portal RTVI.com. mit Sitz in Moskau. So wurde beispielsweise in Mordowien auf regionaler Ebene das Verbot erlassen, Frauen zu einem Schwangerschaftsabbruch zu bewegen. In Tatarstan habe sich ein Drittel der privaten medizinischen Zentren geweigert, Bescheinigungen für Schwangerschaftsabbrüche auszustellen. Gleichzeitig bemühe sich das Gesundheitsministerium in Moskau darum, die Verbreitung von Abtreibungspillen einzuschränken, habe aber bisher nur erreicht, dass die Nachfrage nach ihnen gestiegen ist.
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